Heute ist es soweit, es ist Halloween! Die Nacht der Zombies, Geister und… Kürbisse. Denn nichts gehört für mich mehr zu Halloween als dieser orange Ball. Deswegen möchte ich euch heute ein Hundekekse Rezept extra für Halloween vorstellen (natürlich könnt ihr das jederzeit nach backen ). Und nicht nur das: Wir haben auch noch einen Buchtipp für euch.
Halloween – Hundekekse ganz leicht selbst gebacken
Ich bin ja nicht der große Bäcker, deswegen müssen meine Hundekekse immer schnell gehen, wenig Zutaten beinhalten und, natürlich, schmecken. Da kam mir das Rezept-Buch von Nina Schwarz gerade Recht: „50 gesunde Hunde-Leckerli“*. Das Buch gibt es für alle, die es lieber digital mögen, auch als E-Book. Ihr könnt auch einmal auf ihrer Website vorbei schauen, dort gibt es noch mehr Tipps und Tricks.
Nina Schwarz hat mir aber nicht nur ein Rezensionsexemplar überlassen, nein, sie hat mir auch noch 2 Rezepte mitgeschickt, die ich heute mit euch teilen darf. Und da das erste so wunderbar zu Halloween passt (ich hab es ja schon mal geschrieben: die Hundekekse sind mit Kürbis ) habe ich diese direkt einmal nach gebacken. Ich möchte ja schließlich wissen, ob die wirklich so kinderleicht sind und wie Moe sie findet.
Hundekekse mit Kürbis habe ich bisher noch nicht ausprobiert. Das liegt daran, dass Moe pürierten Kürbis nur mit langen Zähnen gefuttert hat während ich Kürbis liebe. Ich war also gespannt, was Moe dazu sagen würde.
Das Rezept für die Halloween – Plätzchen
Zutaten:
- ¾ Tasse Vollkornmehl
- ½ Tasse Haferflocken
- 1 Teelöffel Backpulver
- ½ Teelöffel Zimt
- 1 Esslöffel Rapsöl
- ¼ Tasse Kürbisfleisch
- 1 Teelöffel weiche Erdnussbutter
- Etwas Wasser
- Etwas Mehl zum Ausrollen
Anleitung
Backofen auf 175 Grad vorheizen. In einer großen Schüssel Mehl, Haferflocken, Backpulver und Zimt mischen. In einer anderen Schüssel nun Öl, Kürbisfleisch und Erdnussbutter verrühren.
Formen Sie eine Kuhle in der Mehlschüssel und geben Sie die Kürbismasse hinzu. Vermischen Sie nun alle Zutaten per Hand oder mit einem Mixer. Geben Sie nach Bedarf Wasser hinzu, bis es eine homogene Masse gibt.
Nehmen Sie nun den Teig aus der Schüssel, bemehlen Sie die Arbeitsfläche und kneten Sie nun den Teig, bis er nicht mehr klebt. Rollen Sie den Teig. Er sollte zwischen 0,5 und 0,8 cm dick sein. Nehmen Sie einen Keksausstecher, zum Beispiel in Form eines Hundes oder eines Knochens und stechen Sie die Plätzchen aus.
Legen die Plätzchen auf Backfolie. Sie können Sie vorher, wenn Sie wollen, mit Öl einsprühen. Die Plätzchen darauf legen und etwa 12 Minuten backen. Anschließend den Ofen ausstellen und die Plätzchen noch ca. 30 Minuten im Ofen lassen. Dann herausnehmen und auf einem Plätzchengitter auskühlen lassen.
Unsere Hundekekse
Ich gestehe: Ich kann mich unheimlich schwer beim Backen und Kochen an Anleitungen halten. Das liegt meist daran, dass ich Zutaten nicht im Hause habe und dann anfange, zu improvisieren. Ich musste zwar den Kürbis einkaufen, hatte aber vergessen, dass ich weder Erdnussbutter noch Rapsöl im Haus hatte.
Ich habe also die Erdnussbutter durch Bio Erdnuss-Mus und das Rapsöl, welches ich auch nicht da hatte, durch Olivenöl ersetzt. Geht beides sehr gut.
Da ich schon einmal wegen eines Hundekeks-Rezeptes angegangen wurde, weil dort, wie in diesem Rezept auch, Zimt enthalten war: Ja, Zimt ist für Hunde giftig. Aber nicht in so einer kleinen Dosis! Wenn ihr auf Nummer sicher gehen wollt und euch unsicher seid, lasst den Zimt weg. Ich denke jedoch, dass 1/2 TL Zimt auf ein großes Backblech Kekse zu vernachlässigen ist.
Kleiner Tipp: Nehmt wirklich nicht zu viel Wasser auf einmal! Ich war damit zu großzügig und musste dann noch Mehl nachnehmen, damit der Teig nicht zu matschig war.
Beim Ausstechen seid ihr natürlich frei. Die einfachste Methode, wenn ihr darauf keine Lust habt, ist: Teig ausrollen und mit einem Pizzaschneider in kleine Quadrate schneiden. Funktioniert prima.
Ich habe mir dieses Mal aber die Mühe gemacht, denn die Hundekekse sollen ja auch schön aussehen. Könnte ja sein, dass heute Abend ein verkleidetes Hunderudel auftaucht und „Süßes sonst gibt’s Saures“ bellt.
Beim Ausstechen der Hundekekse ist mir dann auch gleich eine Geschichte in den Sinn gekommen: Ein tiefer Wald mit giftigen Pilzen, mitten drin eine Hundehütte mit einem geifernden, riesigen Hund mit roten Augen, der nur darauf wartet, unachtsame Spaziergänger ohne Hundekekse im Gepäck aufzufressen…
Tja, was soll ich sagen: Moe liebt die Kekse und mag keine Schauergeschichten, also hat er die selbst gemachten Hunde-Leckerlie gleich aufgefuttert! Kluger Hund.
Aber ich habe ja erwähnt, dass wir noch ein zweites Rezept für euch haben. Das haben wir allerdings noch nicht ausprobiert.
Cupcakes für Hunde: Erdnussbutter-Karotte
Zutaten:
- 120 gr Mehl
- 1 Teelöffel Backpulver
- 25 gr Erdnussbutter
- 60 ml Rapsöl oder Sonnenblumenöl
- 120 gr geraspelte Möhren
- 80 gr Honig
- 1 Ei
Anleitung
Vermischen Sie Mehl und Backpulver und fügen Sie anschließend alle anderen Zutaten hinzu. Geben Sie den Teig in eine gefettete Cupcake-Form. Sie können Cupcakes in der normalen Größe machen. Je nach Hundegröße reicht dann ein halbes oder ein Viertel Leckerlie. Es gibt auch Mini-Cupcake-Formen.
Die Hunde-Cupcakes 30 Minuten lang bei 175 Grad Celsius backen.
Für das Icing oben drauf, vermischen Sie Hüttenkäse und Frischkäse. Auch hier können Sie noch etwas Erdnussbutter hinzufügen. Das Ganze mit einer Spritztülle auf die Cupcakes aufbringen.
Dekorieren können Sie die Cupcakes noch mit einem kleinen Hunde-Leckerli oder einer kleinen Karotte.
Sie können die Cupcakes auch einfrieren. Die Cupcakes sind ein Extra-Leckerli für Hunde und sollten daher sparsam verfüttert werden.
Coole Idee, Cupcakes für Hunde! Da ich mich bisher aber nicht mal an Menschen-Cupcakes getraut habe (wegen des Icings) bleibe ich erst einmal bei den Muffins, Keksen – und Kuchen. Denn das Geburtstagskuchen-Rezept für Moes großen Tag im Januar habe ich dort auch schon gefunden…
Im Übrigen findet ihr im Buch nicht nur Backrezepte rund um den Hund, sondern auch 2 Rezepte für Eintöpfe und jeweils ein Rezept für Quiche und Pizza. Ihr seht, da ist eine ganze Menge dabei.
Und nun wünschen wir euch ganz viel Spaß beim Nachbacken. Berichtet uns doch mal, wie es bei euch geworden ist, ob euer Vierbeiner die Hundekekse mochte – und ob das verkleidete Hunderudel bei euch vorbei gekommen ist.
Happy Halloween!
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